Der menschliche Körper produziert das Hormon Somatotropin (Growth Hormone, GH) hauptsächlich im Hypophysenhinterlappen. Dieses Signalstoff ist entscheidend für die normale körperliche Entwicklung, den Knochenaufbau und den Stoffwechsel. Wenn die Produktion oder Wirkung von Wachstumshormon beeinträchtigt ist, spricht man von einem Wachstumshormonmangel.
---
- Definition
- Primärer Mangel: Fehlende bzw. reduzierte GH-Sekretion durch die Hypophyse.
- Sekundärer Mangel: Beeinträchtigung der GH-Wirkung in den Zielorganen (z. B. Insulin-ähnlicher Wachstumsfaktor 1, IGF-1).
- Häufige Ursachen
- Klinische Präsentation
- Verzögerte Wachstumsrate (unterhalb des 5-Prozentile)
- Kurze Körpergröße bei Gleichaltrigen
- Kleinere Kopfumfangszunahme
- Unvollständiger Knochenwachstum, verzögte Achondroplasie
- Gewichtsveränderungen (Fettzunahme im Bauchbereich)
- Müdigkeit und verminderte körperliche Leistungsfähigkeit
- Osteoporose oder Knochenbrüche
- Herz-Kreislauf-Risiken erhöht
- Diagnostik
- Anamnese & klinische Untersuchung
- Laboruntersuchungen
- Bildgebung
- Therapieoptionen
- Prognose
- Bei frühzeitiger Diagnose und konsequenter GH-Therapie können Kinder ihr genetisch vorgegebenes Körpergrößenpotential erreichen.
- Erwachsene profitieren von verbesserter körperlicher Leistungsfähigkeit, reduziertem Fettanteil und stabilisierter Knochendichte.
- Prävention & Monitoring
- Regelmäßige Wachstumskontrollen bei Kindern (mindestens alle 6 Monate).
- Bei Verdacht auf Hypophysenprobleme: sofortige neuro-endokrinologische Abklärung.
- Langfristiges Monitoring der IGF-1-Spiegel und Anpassung der Dosierung bei GH-Therapie.
- Einführung in das Wachstumshormon
- Anatomie und Physiologie des Hypothalamus-Hypophysen-Systemes
- Biosynthese und Sekretion von HGH
- Wirkungsmechanismen auf Zellen und Gewebe
- Klinische Bedeutung: Normalwerte, Alterung und Stoffwechsel
- Wachstumshormonmangel – Ursachen, Symptome und Diagnostik
- Therapieoptionen bei HGH-Mangel
- Nebenwirkungen und Risiken der Hormonersatztherapie
- Forschungstrends und zukünftige Entwicklungen
- Fazit
- Einführung in das Wachstumshormon
- Anatomie und Physiologie des Hypothalamus-Hypophysen-Systemes
- Biosynthese und Sekretion von HGH
- Wirkungsmechanismen auf Zellen und Gewebe
- Klinische Bedeutung: Normalwerte, Alterung und Stoffwechsel
- Wachstumshormonmangel – Ursachen, Symptome und Diagnostik
- Verzögertes Knochenwachstum bei Kindern
- Geringes Körpergewicht und Muskelatrophie
- Erhöhte Fettansammlung im Bauchraum
- Müdigkeit und verminderte Leistungsfähigkeit
- Beeinträchtigte Knochendichte (Osteopenie/Osteoporose)
- Therapieoptionen bei HGH-Mangel
- Nebenwirkungen und Risiken der Hormonersatztherapie
- Forschungstrends und zukünftige Entwicklungen
- Fazit
Kategorie | Beispiele |
---|---|
Genetische Faktoren | Mutationen im GH1-Gen, GHRH-Rezeptor-Defekte |
Tumore | Adenome der Hypophyse, gliomale Tumoren |
Trauma/Operation | Schädel-Hirn-Verletzungen, chirurgischer Eingriff an der Hypophyse |
Infektionen | Pilzinfektionen, Viren (z. B. HPV) |
Systemische Erkrankungen | Autoimmunerkrankungen, Leber-/Nierenerkrankungen |
---
- GH-Stimulationstests (Insulin-Induktion, GHRH-Test)
Modus | Details |
---|---|
GH-Substitution | Recombinant GH (z. B. Somatropin) – tägliche Injektion, Dosierung individuell angepasst. |
Tumortherapie | Chirurgische Entfernung, Strahlentherapie oder Medikamentenbehandlung bei Hypophysenadenomen. |
Stoffwechsel-Management | Ergänzende Therapien (z. B. Vitamin D, Kalzium) zur Unterstützung des Knochenstoffwechsels. |
---
Zusammenfassung:
Ein Wachstumshormonmangel ist ein komplexes, aber behandelbares Problem. Durch gezielte Diagnose und moderne Therapie können Betroffene ihr Wachstumspotenzial realisieren und langfristige Komplikationen vermeiden.
Wachstumshormone spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Körperwachstum und Stoffwechselprozessen. In diesem ausführlichen Überblick beleuchten wir die Grundlagen des Wachstumshormons (Human Growth Hormone, HGH), seine Wirkungsweise im menschlichen Organismus sowie die klinischen Konsequenzen eines Mangels. Wir geben zudem einen strukturierten Leitfaden zum Thema – ein Inhaltsverzeichnis, das die wichtigsten Themenfelder systematisch darstellt.
Inhaltsverzeichnis
Typische Symptome sind: