Das Wachstumshormon (GH), auch Somatotropin genannt, ist ein Peptidhormon der Hypophyse, das für die Entwicklung von Körpergeweben und den Stoffwechsel zentral verantwortlich ist. Seine Wirkungen lassen sich in drei Hauptbereiche unterteilen:
- Direkte Effekte
- Indirekte Effekte über Insulin-like Growth Factor 1 (IGF-1)
- Metabolische Effekte
Regulation des GH-Spiegels
Die Freisetzung von GH erfolgt über einen komplexen neuroendokrinen Mechanismus:
Ebene | Regulator | Wirkung |
---|---|---|
Hypothalamus | GHRH (Growth Hormone Releasing Hormone) | Stimuliert die GH-Freisetzung. |
Hypothalamus | Somatostatin | Hemmt die GH-Sekretion. |
Feedback | IGF-1, Insulin, Cortisol | Längen- und Kurzzeitfeedback zur Feinabstimmung des Hormonspiegels. |
Schlaf und circadiane Rhythmen
GH wird vor allem in der Tiefschlafphase ausgeschüttet; Stress, körperliche Aktivität oder Nahrungsaufnahme können die Ausschüttung kurzfristig modulieren.
Alterungsprozess
Mit zunehmendem Alter sinkt die GH-Secretion, was mit einer Verringerung von Muskelmasse und Knochenmineraldichte einhergeht. Dieser Rückgang kann durch exogene GH-Therapien teilweise kompensiert werden, birgt jedoch Risiken wie Ödeme, Insulinresistenz und Herz-Kreislauf-Veränderungen.
Klinische Bedeutung
- Hypo-/Hypersekretion
- Therapeutische Anwendungen
Zusammenfassend spielt das Wachstumshormon eine zentrale Rolle bei der Steuerung von Körperwachstum, Stoffwechsel und Gewebereparatur. Seine Wirkungen werden durch ein fein abgestimmtes neuroendokrines Netzwerk kontrolliert, das sowohl hormonelle als auch externe Faktoren berücksichtigt.
Hormone Wachstumshormon
Wachstumshormon (GH), auch Somatotropin genannt, ist ein Peptidhormon, das von der Hypophyse produziert wird. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Wachstums und der Stoffwechselprozesse im Körper. Das Hormon wirkt sowohl direkt als auch indirekt auf verschiedene Gewebe und Organe.
Wachstumshormon Funktion
Die Hauptfunktion des Wachstumshormons besteht darin, das körperliche Wachstum zu fördern, insbesondere während der Kindheit und Jugend. Darüber hinaus reguliert es den Glukosestoffwechsel, die Proteinsynthese und die Lipolyse. GH wirkt als Signalgeber für die Freisetzung von Insulinähnlichem Wachstumsfaktor 1 (IGF-1) aus der Leber, rentologist.com was wiederum das Zellwachstum und die Zellteilung stimuliert.
Direkte Effekte
Im Gegensatz zu IGF-1, das vorwiegend indirekt wirkt, hat Wachstumshormon auch direkte Wirkungen auf Zellen. Es bindet an spezifische Rezeptoren auf Zelloberflächen, aktiviert intrazelluläre Signalwege wie den MAPK/ERK und den PI3K/Akt Pfad. Diese Signale führen zu einer erhöhten Proteinsynthese, vor allem in Muskel- und Knochengewebe. Durch die Förderung von Kollagenproduktion stärkt GH die Knochenstruktur. Im Fettgewebe beeinflusst es die Lipolyse, wodurch Fettsäuren mobilisiert werden. Außerdem unterstützt Wachstumshormon die Regeneration von Geweben und kann Entzündungsprozesse modulieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Wachstumshormon ein multifunktionales Hormon ist, das sowohl direkt als auch indirekt zahlreiche physiologische Prozesse steuert und damit wesentlich zum Wachstum und zur Aufrechterhaltung des Stoffwechsels beiträgt.